6 Hitze-Hacks für die Nacht mit Baby

6 Hitze-Hacks für die Nächte mit Baby. Achtung Sarkasmus!

Demnächst gibt es wahrscheinlich ein neues Protokoll der Nacht (wie das hier), weil sich schon wieder alles ändert. Und damit meine ich wirklich alles. Aber derzeit wird meine nächtliche Protokollführung durch etwas anderes gestört. Diese verdammte Hitze! Abgesehen davon, dass die einzig wahre Lösung ist, einfach in den Urlaub zu fahren (Nordpol zum Beispiel), habe ich mittlerweile ein paar Hacks notiert, um die Hitze-Nächte mit Baby gut zu überstehen. Et voilà:

1. Hitze muss immer in Relation gesehen werden

Wir verbringen die heißen Tage draußen. Am besten in der prallen Sonne, wo kein Wind weht. Das Kind ist natürlich mit doppel und dreifach UV-Kleidung eingepackt, mit fetter Sonnencreme weiß angemalt und unter fünf Sonnenschirmen platziert. Sie schwitzt zwar, aber das ist gut so. Warum? Weil wenn wir dann abends in unsere 28 Grad Wohnung kommen, ist das richtig erfrischend!

2. Mit der Wärmflasche ins Bett

Wir haben die Wärmflasche einfach umfunktioniert. Mit kaltem Wasser füllen, ins Kühl- oder für die Hardcore-Variante ins Eisfach legen und das Kuscheltier dann nachts mit der Flasche ersetzen. Sorgt für eisige Stimmung im Bett. Und Bonus: Morgens wenn das Kind erwacht findet es die Wärmflasche irrsinnig toll und beschäftigt sich noch eine halbe Stunde damit, bevor mir ins Gesicht geschrien wird.

3. Für alle Frühaufsteher: Auf Durchzug stellen

Schlafen geht sowieso nicht bei dieser Hitze. Also stehe ich um 5 Uhr morgens auf und öffne die Schleusen. Ja wir wohnen im Erdgeschoss und ja ich habe ein mulmiges Gefühl, wenn ich mich wieder ins Bett lege mit dem Wissen, dass uns jeder jederzeit besuchen kann. Zumal die Klingel ja nicht geht, falls die Einbrecher vorher läuten würden (siehe Beitrag “Wenn der Postler zweimal klingelt“). Aber hey, no risk no fun! Also die Schleusen werden geöffnet. Dann hol ich mir das Verlängerungskabel und stecke den Ventilator auf der Terrasse an und lasse 21 Grad kühle Luft ins Wohnzimmer wehen. Das ist super, weil wir ja jetzt auch ein Fliegengitter haben. Das heißt, die Viecher kommen nur über alle anderen Fenster rein. Jedenfalls tut der Wind richtig gut, und mit ein bisschen kaltem Schauer, der über den Rücken läuft, gleich doppelt!

4. Das eiskalte Hemdchen

Viel besser als nackt schlafen! Man lege T-Shirt, Schlafsack oder ein Leintuch ins Eisfach und decke sich damit abends zu. Das rhythmische Zähneklappern lässt das Baby zudem super schnell einschlafen!

5. Zuhause der Grufties

Natürlich haben wir an unserer alten Gewohnheit nichts geändert. Wenn die Sonne kommt, schließen wir uns in der Gruft ein und verbarrikadieren uns hinter den Rollläden! Sorgt zudem für super stickige Luft, die dich dann ohnehin etwas betäubt. Wem das nicht genug ist, der kocht am besten noch was Aufwendiges. Backofen inklusive, versteht sich!

6. Outdoor-Fun

Wenn man ganz gefährlich leben mag, dann kann man auch einfach mal draußen schlafen. Man darf halt nicht geräuschempfindlich sein, wenn wieder mal nächtliches Streetracing im Ortszentrum abgehalten wird (auch dazu habe ich mich bereits ausführlich beschwert und zwar hier). Oder in der Nachbarschaft gebohrt wird. Oder gemordet. Was halt so Lärm macht eben.

In diesem Sinne wünsche ich euch wohlig warme 36 Grad in den nächsten Tagen!

Hitze-Hacks und Babyschlaf
Hitze-Hacks und Babyschlaf

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